Björn Lakenmacher, MdL

Zentrale Gedenkveranstaltungen in Baruth und Halbe anlässlich des 65. Jahrestages der Beendigung des Zweiten Weltkrieges

Anlässlich des 65. Jahrestages der Beendigung des Zweiten Weltkrieges

1945 verlor Deutschland einen Krieg, der alle bis dahin gekannte Vernichtung vom Menschen und deren Umwelt in den Schatten stellte. Ingesamt verloren 55 Millionen Soldaten und Zivilisten, Männer und Frauen, Kinder und Alte fast aller Nationen und Religionen ihr Leben. Den größten Blutzoll bezahlten die Völker der ehemaligen Sowjetunion.

Der Präsident des Landtages Brandenburg, Herr Gunter Fritsch, der Präsident des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V., Herr Reinhard Führer, Gäste der Botschaften Polens, Russlands, der Ukraine, Aserbaidschans und Weißrusslands, Vertreter der Fraktionen des Brandenburger Landtages, die Landräte der Kreise Teltow-Fläming und Dahme-Spreewald sowie einer Vielzahl weiterer Gäste haben mit einer offiziellen Kranzniederlegung der Toten des Zweiten Weltkrieges am 30. April 2010, um 10:00 Uhr, auf der sowjetischen Kriegsgräberstätte in Baruth gedacht.

Begleitet vom Landespolizeiorchester Brandenburg, Leitung Peter Vierneisel, werden der Präsident des Brandenburger Landtages, Herr Gunter Fritsch, der Präsident des Volksbundes, Herr Reinhard Führer und der Botschaftsrat der Russischen Föderation, Herr Wladimir Piatin, in Ansprachen ihre Gedanken zum Anlass ausgeführt.

Als eine Geste der Versöhnung der ehemaligen Kriegsgegner wurde im Anschluss auf dem Waldfriedhof Halbe den dort ruhenden Toten mit einer stillen Kranzniederlegung gedacht.

Superintendentin Katharina Furian ist in einer kleinen Andacht auf die notwendige Bedeutung des gemeinsamen Friedenswillens der Völker in unserer Zeit eingegangen.