Björn Lakenmacher, MdL

Die Region Dahme-Spreewald wartet auf den Einsatz eines Ministerpräsidenten, der endlich die eigene Verantwortung übernimmt

Aussitzen und Verschieben der Verantwortung für alle betroffenen Regionen endlich aufgeben!

Lakenmacher: "Herr Platzeck, die Region Dahme-Spreewald wartet seit Monaten auf klare Worte und den Einsatz eines Ministerpräsidenten, der endlich die eigene Verantwortung erkennt und übernimmt!"

Björn Lakenmacher, CDU-Landtagsabgeordneter für Dahme Spreewald, zu den Verlautbarungen des Ministerpräsidenten Matthias Platzeck, der sich nun plötzlich und höchstpersönlich für die Bewohner der Region rund um die Havelseen einsetzen will:
"Die monatelangen Proteste der Betroffenen rund um die Havelseen und die Androhung von weiteren Demonstrationen haben Matthias Platzeck nun erstmalig in die Bedrängnis gebracht, sein beharrliches Schweigen in der Flugroutendiskussion brechen zu müssen. Ich fordere Matthias Platzeck auf, den Versuch des Aussitzens und Verschiebens der Verantwortung nun komplett und für alle betroffenen Regionen aufzugeben.
Als Ministerpräsident des Landes trägt Herr Platzeck Verantwortung für die Menschen im gesamten Land Brandenburg. Neben den Havelseen-Anrainern erwarten u.a. auch die seit Monaten besorgten Zeuthener, Wildauer, Mittenwalder, Ragower und Königs Wusterhausener Bürger den nötigen Respekt und die Übernahme der eigenen Verantwortung seitens des abgetauchten Ministerpräsidenten. Weder die Havelseen-Anrainer noch die Dahmeländer sind Brandenburger zweiter Klasse, die eine ungleiche Behandlung erfahren dürfen!"

Hintergrund:

Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) will dafür sorgen, dass die Havelseen-Anrainer vom Fluglärm verschont bleiben.

"Eine Umfliegung der Havelseen ist möglich und würde viel zur Beruhigung einer ganzen Region beitragen", sagte Platzeck am Freitag in Potsdam angesichts eines Lärmtests in der Schwielowsee-Region (Caputh) vom Vortag.

"Auch bei anderen Routenführungen scheinen zusätzliche positive Effekte erreichbar. Für alle neu diskutierten Routenvorschläge gilt aber, dass sie sicher und technisch machbar sein müssen sowie zu keinen zusätzlichen Neubelastungen an anderer Stelle führen dürfen", sagte Platzeck.