48. Jahrestag des Mauerbaus
„Familie, Freunde Bekannte wurden auf einen Schlag durch den Bau der Mauer voneinander getrennt. Bis heute kennt niemand die wirkliche Anzahl der Menschen, die beim Versuch der DDR zu entkommen, ums Leben gekommen sind. Dieses Leid und diese Schicksale nicht zu vergessen ist unser Auftrag auch für die kommenden Generationen“, so Katherina Reiche in ihren einleitenden Worten.
Auch die Landes- und Kreisvorsitzende, Prof. Dr. Johanna Wanka, hob in ihrer Rede noch einmal die Bedeutung der Aufarbeitung der DDR-Diktatur und den Erhalt der Gedenkstätten wie der Lindenstraße 54, hervor.
In einer ergreifenden Rede schilderte der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung seine Erfahrungen mit der Diktatur und erzählte von beeindruckenden Begegnungen mit den Opfern oder Leidtragenden des DDR-Systems. Er mahnte davor, 20 Jahre nach dem Fall der Mauer, den Blick auf die Vergangenheit nicht zu verklären.